Trauerfeier

Ein Abschied, der zum Leben gehört

Der Tod gehört wie die Geburt zum Leben. Aber der Tod eines lieben Menschen bringt uns eben immer wieder an eigene Grenzen, konfrontiert uns mit unserer eigenen Endlichkeit. Deshalb ist es wichtig gut Abschied zu nehmen.

Der Tod soll nicht das letzte Wort haben. Das letzte Wort überlassen Christen  ihrem Herrn Jesus Christus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben, wer an mich glaubt , der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Johannesevangelium 11

Christen vertrauen auf die Kraft Gottes, die über den Tod hinaus reicht.

Pfarrer oder Pfarrerin begleiten Menschen im Sterben oder kommen – wenn gewünscht - zur Aussegnung ans Totenbett. Und sie begleiten die Angehörigen in der schweren Zeit des Abschiednehmens und der Trauer.

Wenn ein Angehöriger gestorben ist, vereinbart in der Regel das Bestattungsunternehmen den Termin für die Trauerfeier und Beisetzung in Absprache mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin und dem Friedhofsamt.

In einem Trauergespräch bereiten Pfarrer oder Pfarrerin den Gottesdienst anlässlich der Beerdigung oder Einäscherung gemeinsam mit den Angehörigen vor.  Sie wählen dabei auch ein Bibelwort aus und die Lieder, die gesungen werden. Auf dem Friedhof steht dafür ein Liederheft mit ausgewählten Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch zur Verfügung. Trauerfeier und Beisetzung mit dem Sarg oder der Urne folgen in der Regel direkt aufeinander.

Nach der Beisetzung ist es ein guter Brauch, dass sich Familie und Freunde noch zusammensetzen und erzählen. Das ist ein erster und wichtiger Schritt zurück in den Alltag.

Am darauf folgenden Sonntag wird für die Verstorbenen und ihre Angehörigen im Gottesdienst gebetet.
Am Ewigkeitssonntag , oder auch Totensonntag genannt, werden alle Verstorbenen des zurück liegenden Kirchenjahres namentlich verlesen. Zu diesem Gottesdienst werden die Angehörigen persönlich eingeladen.